PSE-Newsletter

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PSE-Newsletter April // 2021

Lehrerbildung auf einen Blick

EDITORIAL

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Leserinnen und Leser,

nun ist das Wintersemester 2020/21 – und damit das zweite digitale Semester – geschafft und wir haben uns alle eine kleine Verschnaufpause verdient. Mit diesem Newsletter möchten wir Ihnen in der vorlesungsfreien Zeit noch einige Informationen und Anregungen mit auf den Weg geben, bevor wir Ihnen allen erholsame und schöne Osterfeiertage wünschen!

Ihr
PSE Direktorium

DIE PSE STELLT SICH VOR

Anfang 2016 haben sich die Universitäten Stuttgart und Hohenheim, die Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, die Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart sowie die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart als Projektpartner zusammengeschlossen, um eine neue Ära in der Ausbildung künftiger Lehrkräfte in der Wissenschaftsregion Stuttgart einzuläuten. Ziel der Hochschulkooperation ist es, im Rahmen der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ von Bund und Ländern die Professional School of Education (PSE) zu konsolidieren. Angehende Lehrer*innen profitieren in diesem Rahmen davon, dass Lehrerbildung als Ganzes verantwortet, beforscht und weiterentwickelt wird. Die Projektpartner zielen auf eine stärkere, professionsorientierte Abstimmung und Verknüpfung des Lehrangebots von Fachwissenschaft, wissenschaftlicher Fachdidaktik und Bildungswissenschaften.

An dieser Stelle möchten wir in regelmäßigen Abständen Standorte und Akteur*innen näher vorstellen. Wir freuen uns, diese Reihe mit der Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart zu beginnen:

 

 

 

 

 

 

 

Die Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart (ABK Stuttgart) zeichnet sich durch ihr vielfältiges und deutschlandweit einzigartiges Fächerspektrum aus: Mit 20 Studiengängen in den Bereichen Architektur, Design, Kunst, Künstlerisches Lehramt und Kunstwissenschaften – Restaurierung bietet sie rund 900 Studierenden ein weites Feld an Studien- und Forschungsmöglichkeiten in den freien und angewandten Künsten. Interdisziplinäre Lehrangebote, das Studium in kleinen Klassen und der intensive Austausch zwischen den Lehrenden und Studierenden stehen dabei im Fokus der ABK. Zum besonderen Profil der Hochschule gehören die über dreißig Werkstätten, in denen sich Lehrende und Studierende aller künstlerischen und wissenschaftlichen Sparten treffen.

Das Studium des Künstlerischen Lehramts mit Bildender Kunst besteht an der ABK Stuttgart aus einem zweistufigen Bachelor- und Masterstudium, das die Studierenden fundiert auf das Berufsbild der Kunstlehrerin bzw. des Kunstlehrers an Gymnasien vorbereitet. Dabei ermöglicht das Studium des Bachelor of Fine Arts in acht Semestern eine vertiefte Auseinandersetzung mit der eigenen künstlerischen Arbeit, während der viersemestrige Master of Education spezifisch das Lehramt in den Blick nimmt. Eine Besonderheit des Studiums an der ABK Stuttgart ist der neue Teilstudiengang Intermediales Gestalten (IMG), der den Studierenden des Künstlerischen Lehramts die Möglichkeit bietet, parallel zum ersten künstlerischen Hauptfach Bildende Kunst ein zweites künstlerisch-wissenschaftliches Hauptfach direkt an der ABK zu studieren. Insbesondere das praxisorientierte Arbeiten in transdisziplinären Projekten mit bspw. Architektur sowie Bühnen- und Kostümbild geben diesem neuen Teilstudiengang eine inspirationsreiche Basis.

Weitere Informationen

PROJEKTBERICHTE

‚Bar jeder Vernunft‘ und ‚flauschige Philosophiedidaktik‘ –
Zur Überwindung sozialer Distanz in der Online-Lehre

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Stell dir vor, es ist Studium, und keiner geht hin… – Dann kommt das Studium zu euch!“ Mit dieser Einblendung beginnt das erste Lehrvideo zur Einführung ins Philosophieren als Bildungsprozess, die im Wintersemester 2020/21 an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg (PHL) als asynchrone Online-Lehrveranstaltung für Studierende des Fachs Ethik und der Educational Studies angeboten wird. In der nächsten Einstellung erscheint Sockratte, die digitale Leseratte, vor der Innentreppe der PHL, nimmt die Studierenden in Empfang und begleitet sie zum Hörsaal. Dort angekommen, führt sie einen ‚sockrattischen Dialog‘ mit dem Dozenten über die emotionalen Herausforderungen des Online-Semesters. Gemeinsam kommt man zu dem Schluss: „Die Online-Lehre muss flauschiger werden.“
Sodann erörtern der digitalisierte Dozent und seine digitalisierte Handpuppe in einem ebenfalls digitalisierten Hörsaal, wie man philosophische Bildungsprozesse initiiert. Was in der analogen Lehre leicht albern wirken würde, entpuppt sich durch die mediale Brechung zusehends als ‚normales‘ Seminar. Neben der fachlich anspruchsvollen Bildschirmpräsentation ist der Dozent in einem Videofenster zu sehen, während die ‚Akademische Ratte auf Probe‘ in einem anderen Fenster aufmerksam zuhört, dabei Blickkontakt mit den Studierenden hält, sie in ‚Sockrattes Rat(t)erunde‘ durch Abruf-Übungen in das Geschehen miteinbezieht und dem Dozenten hin und wieder Zwischenfragen stellt. Sie versteht manches auf naheliegende Weise falsch, bringt eigene Ideen ein und regt zum Mitdenken an, bis sie die Studierenden am Ende der Lektion durch ein wiederkehrendes Ritual verabschiedet. Das Ergebnis ist eine Form parasozialer Interaktion, die der Vereinsamung vor dem Bildschirm entgegenwirken kann.
Einen ähnlichen Zweck verfolgt die virtuelle ‚Bar jeder Vernunft‘, bei der Studierende am Institut für Philosophie jeden Montag ab 18:00 Uhr die Gelegenheit haben, abseits des normalen Lehrbetriebs via Webex Kommiliton*innen und Dozierende zum Plaudern zu treffen. Dieses Angebot wurde vor allem für diejenigen Studierenden eingeführt, deren Studium unter Pandemiebedingungen begann (Erst- und Zweitsemester) und die außerhalb von Lehrveranstaltungen wenig Möglichkeit hatten, andere Studierende kennenzulernen. Doch auch für Studierende höherer Semester ist die Bar offen.
Der philosophische Stammtisch an der virtuellen ‚Theke‘ kann für mehr oder weniger fachliche Diskussionen genutzt werden. Wer den Anekdoten und dem Humor der Dozierenden entfliehen möchte, kann sich in Breakout-Rooms mit anderen Studierenden an virtuelle Gruppentische setzen lassen. Bei ernsten Sorgen stehen Dozierende und Tutor*innen ihrerseits in privaten Breakout-Rooms für virtuelle Sprechstunden zur Verfügung. – Nur die Getränke muss jeder selbst bereitstellen.
Die Diskussion über technische Umsetzbarkeit, didaktische Wünschbarkeit und zeitliche Zumutbarkeit digitaler Lehre wird uns noch lange begleiten. Unabhängig von unserer persönlichen und professionellen Haltung gegenüber der Online-Lehre erzeugt der gegenwärtige Verlust physischer Begegnungen jedoch hier und jetzt soziale Distanz, die es aus pädagogischen und ethischen Gründen zu minimieren gilt. Dass Studierende und Kolleg*innen während der Pandemie vor ihren Bildschirmen alleine sind, können wir nicht verhindern; ob sie deshalb auch einsam sind, hängt nicht zuletzt von unserer Kreativität ab.

 

Autoren: Frank Brosow & Patrick Maisenhölder

NACHGEFRAGT…

 

…zum Thema: Referendariat während der Pandemie 

Die Corona-Pandemie stellt das Bildungssystem insgesamt vor vielschichtige Herausforderungen. Für diese Ausgabe des Newsletters möchten wir einen Blick auf die zweite Phase der Lehrkräftebildung werfen. Hierzu führten wir ein Interview mit Vertreterinnen des Seminars für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Esslingen.

Frau Gerda Richter (u.) ist Direktorin des Seminars und beschäftigt sich mit ihren Kolleg*innen mit den besonderen Umständen, unter welchen Referendar*innen derzeit die zweite Phase der Lehramtsausbildung absolvieren. Gemeinsam mit Anke Reuschling (o.) (Professorin und Bereichsleiterin Pädagogik/Pädagogische Psychologie am Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Esslingen) berichtet sie über Herausforderungen, Chancen und Strategien, mit welchen das Seminar Esslingen dieser besonderen Situation derzeit entgegentritt.

 

 

Vor welchen Herausforderungen stehen Ihrer Einschätzung nach die Seminare bei der Begleitung der zweiten Phase insgesamt und wie haben sich diese durch die momentane Situation verändert?

Anke Reuschling (A.R.): Die Seminare stellen das Bindeglied zwischen der Theorie und der Praxis dar. Die zentrale Herausforderung liegt also darin, diese Wissens-Praxis-Verknüpfung bei den angehenden Lehrkräften gezielt zu nutzen und herzustellen. Ziel ist es, dass die angehendenden Referendar*innen diese Bereiche verknüpfen können, um die Praxis zu reflektieren sowie Handlungskompetenz und Handlungswissen zu erzeugen.

Gerda Richter (G.R.): Diese Handlungskompetenz entsteht über Handlungen in der Praxis, die anschließend auf wissenschaftlicher Basis reflektiert werden müssen – und genau das bricht uns jetzt weg. Wir können zwar manches Theoretische in digitalen Live-Sitzungen reflektieren, wenn jedoch die praktischen Handlungen aus dem Unterricht fehlen, in denen man in jeder hundertstel Sekunde entscheiden muss, was zu tun ist, so fehlt eigentlich die Basis für diesen Prozess.

A.R.: Eine weitere Herausforderung ist, dass wir auch den Digital-Unterricht im Blick behalten müssen, da die Referendar*innen hier natürlich auch Handlungskompetenz entwickeln müssen. Auf der anderen Seite dürfen wir den Präsenzunterricht nicht aus den Augen verlieren. Wir gehen selbstverständlich davon aus, dass irgendwann die Schulen wieder im Regelbetrieb geöffnet sind und darauf sollen sie ja auch vorbereitet sein, schließlich werden sie noch viele Jahre in ihrem Beruf verbringen. Damit verbunden ist auch das Selbstverständnis, nach dem Referendariat mit der Ausbildung nicht fertig zu sein, sondern sich ständig weiterbilden und reflektieren zu müssen. Dieses Selbstverständnis ist ein weiteres Ziel und eine Herausforderung in unserem Referendariat.

 

Können Sie von den Konzepten berichten, mit denen das Seminar Esslingen bei diesen Themen gute Erfahrungen gemacht hat?

G.R.: Wir arbeiten seit vielen Jahren mit der Schulpraxis-Reflexion und haben damit nur gute Erfahrungen gemacht. Dies ist bereits Teil des Vorkurses, in dem wir mit Referendar*innen in kleinen Gruppen an Schulen gehen und gemeinsam mit ihnen üben, wie Unterricht und das eigene Handeln reflektiert werden. Hier müssen sie in den ersten drei Wochen kleinere Unterrichtsversuche machen, die dann nach einem Schema gemeinsam mit den Ausbilder*innen und Fachlehrer*innen reflektiert werden. Dies wird durch die Referendar*innen ungeheuer positiv evaluiert. In diesem Jahr haben wir versucht, die Hospitationen durch Videographien zu ersetzen, was auch für viele Fachleiter*innen überraschend besser funktioniert hat, als sie gedacht hatten.

A.R.: Ein weiteres Konzept ist das sogenannte Lehrkräfte-Verhaltenstraining, in dem wir in Kleingruppen Unterrichtssituationen simulieren. Beispielsweise üben wir im Vorkurs ganz gezielt Gesprächsführung mit der Klasse, da dies auf vielen Ebenen, sei es beim Stellen kognitiv anregender Fragen oder dem Klassengespräch in Problemsituationen, eine wichtige Kompetenz darstellt. Da wir dieses Format als unverzichtbar erachten, haben wir uns auch entschlossen, diese Veranstaltung als einzige Präsenzveranstaltung unter strengen Hygieneauflagen mit Kleinstgruppen der neuen Referendar*innen durchzuführen. Die Situationen wurden aufgezeichnet und anschließend gemeinsam reflektiert und aufgearbeitet.

Ausgehend von den Erfahrungen aus den vergangenen Wochen und Monaten: Welche Veränderungen sehen Sie für die Zukunft der zweiten Phase?

A.R.: Ich bin der Meinung, dass die Medienpädagogik einen zentralen Stellenwert bekommt, der Unterricht in Zukunft also weiterhin sinnvoll durch digitale Systeme ergänzt und unterstützt wird. Gerade im Bereich der Differenzierung und Individualisierung sind digitale Systeme ein echter Zugewinn. Wichtig ist jedoch, dass diese Systeme keine differenzierte Rückmeldung durch Lehrkräfte ersetzen können, sondern vielmehr als Basiskompetenzen angesehen werden müssen, so zum Beispiel der richtige Umgang mit Lernplattformen wie Moodle. Ein weiterer Bereich ist, sich auch in Zukunft bei der Betrachtung von Unterricht zu überlegen, ob zum Beispiel gewisse Unterrichtsqualitätsmerkmale auch in digitalem Unterricht Gültigkeit besitzen. So betrachten wir immer beide Seiten. Aus meiner Sicht sind Tiefenstrukturen und grundlegende Unterrichtsprinzipien in digitaler Lehre genauso gültig wie in Präsenzlehre.

 

Könnte man also zusammenfassend sagen, dass Sie am Seminar Esslingen der Meinung sind, dass die digitale Lehre auch in Zukunft einen hohen Stellenwert in unserem Bildungssystem haben wird und diesen auch weiterhin in der Ausbildung neuer Lehrkräfte berücksichtigen werden?

 G.R.: Ja, das trifft zu!

Können Sie uns abschließend noch einen Literaturtipp/ Podcast Empfehlung/ Videotipp zum Thema, vielleicht auch allgemein zum Referendariat geben?

G.R.:  Auf unserer Homepage finden Sie einen wunderbaren Artikel aus der Esslinger Zeitung über eine junge Referendarin, der einen Einblick in die zweite Phase der Lehramtsausbildung in Zeiten der Pandemie liefert.

A.R.: Abgesehen von einigen interessanten Literaturtipps zum Referendariat allgemein (s.u.) kann ich nur darauf hinweisen, sich immer wieder über Veranstaltungen, zum Beispiel auf der PSE-Homepage, zu informieren. Durch unsere erfolgreiche und enge Zusammenarbeit mit der PSE Stuttgart-Ludwigsburg konnten wir zum Beispiel im Rahmen der Lehramtsmesse einen wunderbaren Workshop anbieten, in dem Referendar*innen aus dem letzten Abschlussjahrgang aus erster Hand von ihren Erfahrungen berichtet haben und Studierenden Rede und Antwort standen. Daher empfehle ich gerne besonders den Lehramtsstudierenden, sich hier von Zeit zu Zeit zu informieren.

 

Vielen Dank Frau Richter und Frau Reuschling!

 

Literaturtipps für (angehende) Referendar*innen:

·            Keck/Wypior (2018). 99 Tipps: Für Referendare. Berlin: Cornelsen.

·            Berner/Isler/Weidinger (2018). Einfach gut unterrichten. Bern: hep.

·            Bovet/Huwendiek (2014). Leitfaden Schulpraxis. Pädagogik und Psychologie für den Lehrberuf. Berlin: Cornelsen.

·            unser am Seminar Esslingen ständig aktualisiertes seminarinternes Skript Pädagogik/Pädagogische Psychologie

Videotipp:

·            Dokumentation zum Referendariat: „Lehrkraft im Vorbereitungsdienst“ (NDR 2019)

 

 

 

WIR PLANEN LEHRERBILDUNG

 

Die PSE-Veranstaltungshinweise

 

Die Universität Stuttgart und die PSE bieten mehrere Infoveranstaltungen und Workshops rund um das Berufsfeld Lehrer/-in und den Studiengang „Lehramt an Gymnasien“ an.

06.04.2021: Alternativen zum Lehramt
08.04.2021: Lehrerin/Lehrer an Gymnasien – Infoveranstaltung
26.05.2021: Lehrerin/Lehrer werden – Workshop
26.05.2021: Alternativen zum Lehramt
01.06.2021: Lehrerin/Lehrer an Gymnasien – Infoveranstaltung

Weitere Informationen erhalten Sie hier

 

Geöffnete Lehrveranstaltungen

Die Verbundhochschulen der PSE bieten ihren Studierenden auch in diesem Semester wieder die Gelegenheit, um an Lehrveranstaltungen der anderen Hochschulen im Verbund teilzunehmen. Dadurch erhalten die Studierenden der Lehramtsstudiengänge Sekundarstufe I und Gymnasium ein Mehrangebot an fachwissenschaftlichen, fachdidaktischen und bildungswissenschaftlichen Veranstaltungen, die an der Heimathochschule anerkannt werden. Die im kommenden Sommersemester 2021 von den Partnerhochschulen geöffneten Veranstaltungen für die Lehramtsstudiengänge Bachelor of Arts und Master of Education finden Sie hier.

 

Innovationsinitiativen

Zum vierten Mal fördert die PSE qualitativ hochwertige Vorhaben der Lehrkräftebildung, um die Vernetzung der Standorte zu fördern. Gesucht waren innovative Lehr-Lernkonzepte, um die räumliche Distanz zwischen den Partnerhochschulen durch innovative technische, didaktische oder organisatorische Ansätze zu überwinden. Auch 2021 sollen neuartige Ideen dazu beitragen, die gemeinsame Gestaltung der Lehrerbildung an den Standorten in Stuttgart und Ludwigsburg weiterzuentwickeln und Lehramtsstudierenden unabhängig von ihrem Studienort eine Teilnahme zu ermöglichen. Wir freuen uns, Ihnen hier die 10 Projekte der diesjährigen Förderrunde präsentieren zu können und sehen den Ergebnissen der Vorhaben mit großem Interesse entgegen.

 

 

Neues aus der Arbeitsstelle Diversitätssensible Pädagogik und Didaktik

 

Informationen zum Studienprofil DiPDi

Die Arbeitsstelle DiPDi freute sich auch im digitalen Sommersemester über neue Anmeldungen für das Studienprofil DiPDi! Teilnehmen können neben Studierenden der PSE-Partnerhochschulen auch Lehrkräfte aus der Schulpraxis. Ziel des Studienprofils ist es, einen wertschätzenden Umgang mit Diversität zu entwickeln, neue Ideen für die Gestaltung von Unterricht mit Blick auf Diversitätssensibilität zu kreieren und das eigene Wissen in diesem Bereich zu vertiefen.
Die kostenlose Anmeldung für das Sommersemester 2021 ist noch bis Anfang April möglich.

Weitere Informationen finden hier
Kontakt: katja.beck@pse-stuttgart-ludwigsburg.de

 

 

VERGANGENE VERANSTALTUNGEN

 

Inklusiver Unterricht – Wie geht das?

 

 

 

 

 

 

 

Am 28. Januar 2021 fand im Rahmen des 2. Workshops des Handlungsfelds Inklusion & Heterogenität an der PSE ein Vortrag von Prof. Dr. em. Hans Wocken zum Thema „Inklusiver Unterricht – Wie geht das?“ statt. Der Vortrag wurde organisiert von Katja Beck, Koordinatorin des Handlungsfeldes und Dr. Klaas Macha, Leiter des Handlungsfeldes. Das große Interesse der (Hochschul-)Öffentlichkeit am Thema Inklusion und Heterogenität und hier insbesondere an praktikablen utopiefreien Lösungen wurde durch 129 (!) Personen dokumentiert, die ihren Weg in den digitalen Veranstaltungsraum fanden. In seiner spannenden Präsentation erläuterte Hans Wocken seine in jahrzehntelangenwissenschaftlichen Forschungen erworbenen Erkenntnisse und Erfahrungen , mit der Quintessenz, dass inklusiver Unterricht möglich ist, wenn entsprechendes Aufgaben- und Lernmaterial vorhanden ist und die Lehrkräfte entsprechend ausgebildet werden. Nach dem Vortrag bekamen die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich in einer Diskussionsrunde zu äußern. Beim Meet-the-Expert konnten verbal oder im Chat Fragen an den Vortragenden gestellt werden. Beide Möglichkeiten wurden rege genutzt. Für alle Interessierten findet sich eine Aufzeichnung des Vortrages auf dem YouTube-Kanal der PSE.

 

 

SCHWARZES BRETT – Gesucht und gefunden in der Lehrerbildung

 

 

Call for Papers und Tagungsankündigungen

Laufende Aufforderungen zur Beitragseinreichung und Ankündigung von Tagungen.

 

Call for Papers

2. Oktober 2021 – Vernetzt: Lernen und Lehren im Zeitalter der Digitalität

Ziel des Kongresses ist es, unter dem Motto „Vernetzt! Lernen und Lehren im Zeitalter der Digitalität“ zusätzliche Impulse für eine gewinnbringende Nutzung digitaler Medien in Schule und Unterricht zu geben. Das ZSL bittet bis zum 17. Mai 2021 um Einzelbeiträge oder Angebote zu Workshops. Bei Fragen wenden Sie sich gerne direkt an das Organisationsteam.
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Tagungsankündigungen

15.-17. September 2021 – „ZUKUNFT BILDUNGSCHANCEN. We all take part“

Bildungsstudien wie der Bildungsbericht der OECD oder die PISA-Studie zeigen seit Jahren, dass Kinder in Deutschland keine gleichen Bildungschancen haben. Die dreitägige Tagung beschäftigt sich mit Ursachen, Wirkungen und Lösungsansätzen für dieses Problem und diskutiert diese gemeinsam mit Experten aus Wissenschaft und Politik.
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