Innovationsinitiativen

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Im Rahmen sog. Innovationsinitiativen können Fachvertreter*innen mit Kolleg*innen aus den PSE-Partnerinstitutionen gemeinsame Vorhaben zur Verbesserung der Lehrerbildung auf den Weg bringen oder auch Studierende die Gelegenheit erhalten, gemeinsam eine innovative Idee umzusetzen. Um eine Förderung zu erhalten, ist es Voraussetzung, dass es sich jeweils um eine gemeinsame Initiative von Mitgliedern von mindestens zwei der fünf Partnerinstitutionen handelt.

Die geförderten Projekte müssen qualitativ hochwertig und innovativ sein, die übergreifenden Ziele der PSE befördern und die thematischen Schwerpunkte der PSE vertiefen. Die Projektverantwortlichen von „KOALA“ freuen sich auf innovative Kooperationen von Lehrenden oder Studierenden, die fachwissenschaftliche, fachdidaktische oder bildungswissenschaftliche Zugänge beinhalten können, sowie auf interdisziplinäre Vorhaben mehrerer Fächer zu einer übergreifenden Fragestellung. Denkbare Initiativen sind etwa:

  • Die Entwicklung gemeinsamer hochschulübergreifender Studienangebote oder die kooperative Weiterentwicklung von bereits bestehenden Lehrveranstaltungen,
  • hochschulübergreifende Tagungen und Workshops zu fachbezogenen oder fachübergreifenden Themen der Lehrerbildung,
  • Initiativen zur besseren Vernetzung der Lehramtsstudierenden untereinander,
  • kooperative Forschungsprojekte im Themenfeld Lehrerbildung.

 

Die erfolgreich beantragten Initiativen für das Jahr 2022 sind untenstehend aufgelistet:

 

Bettina Gärtner (ABK) und Prof. Richard Powers (US): Digitales Magazin für Literatur & Kunst

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Diese Initiative erstellt ein digitales Magazin für kreatives Schreiben und Illustrationen, das von Studierenden der Universität Stuttgart und der ABK produziert und zusammengetragen wird.

Ein Wettbewerb zum Thema „Künstliche Intelligenz“ (KI) wird von englischen Literaturstudierenden der Universität Stuttgart und Studierenden des Lehramts Kunst der ABK Stuttgart ausgeschrieben und in kollaborativer Arbeit ein Kunst- und Literaturmagazin erstellt. Hierbei werden alle Studierenden der fünf PSE- Verbundhochschulen aufgerufen, Beiträge einzureichen. Denkbar sind zum Beispiel Beiträge mit dem Fokus auf KI allgemein, KI im medizinischen Zusammenhang, KI in Videospiele, in der Mobilität, bei Spiel und Sport, im kreativen Bereich oder in der Robotik. 

Unter der Anleitung von Kunst- und Literaturlehrenden werden die Studierenden einen Aufruf für den Wettbewerb schreiben und bewerben sowie die Texte und Illustrationen redigieren. Das Digital Literary & Art Magazine wird digital als OER allen Beteiligten der Kooperationshochschulen zur Verfügung gestellt und in limitierter Auflage analog erhältlich sein.

Das Magazin soll eine Ideensammlung der Möglichkeiten der KI darstellen und aufzeigen, wie vielfältig das Thema in allen Unterrichtsfächern anwendbar ist. Dabei kann die Auseinandersetzung mit Methoden, Konzepten und Technologien der KI fachspezifisch oder fächerübergreifend stattfinden. Hieraus können Lehrangebote für Studierende und Schüler*innen entwickelt werden.

Kontakt: bettina.gaertner@abk-stuttgart.de richard.powers@ilw.uni-stuttgart.de

Laufzeit: 01.01.22 – 31.10.22

Prof. Dr. Felix Heidenreich (US) und Prof. Dr. Florian Weber-Stein (PHL): Das Theater der Politik - die Politik des Theaters

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Die Tatsache, dass die Demokratie und das Theater in Athen zeitgleich entstanden, weist auf grundlegende Gemeinsamkeiten hin: Es gibt nicht nur theatralische Aspekte In der Politik – aus gutem Grund spricht man beispielsweise von „politischer Inszenierung“; es gibt auch die Hoffnung, das Theater könne ein Reflexionsmedium freier Gesellschaften sein und in ästhetischer Form leisten, was sonst demokratische Parlamente zur Aufgabe haben: Zu verhandeln, wie wir leben wollen. Um diesen Fragen im Rahmen eines interdisziplinären Seminars nachzugehen, werden wir uns nicht nur mit Klassikern der politischen Philosophie und der Theaterliteratur und -theorie beschäftigen, sondern auch den Kontakt zum zeitgenössischen Theater suchen. Das Seminar soll zugleich neue Wege der medialen Bearbeitung beschreiten und Gespräche mit Gästen als podcast zugänglich machen. Und: Ja, natürlich gehen wir auch zusammen ins Theater. Das Seminar steht allen Interessierten offen, eignet sich aber besonders für Lehramts-Studierende.

Kontakt: felix.heidenreich@izkt.uni-stuttgart.de florian.weber-stein@ph-ludwlgsburg.de

Laufzeit: 01.01.22 – 31.10.22

Dr. Martin Kenner (US) und Prof. Dr. Florian Weber-Stein (PHL): Politikdidaktischer Diskurs zur Theorie-Praxis-Reflexion von Studierenden (Teil III)

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Das Projekt schließt an zwei Koala-Projekte (2019/2020 sowie 2020/2021) zur Etablierung eines Theorie-Praxis-Diskurses in der politikdidaktischen Ausbildung des Lehramtsstudiums in Stuttgart/Ludwigsburg an. In der dritten Projektphase geht es um die Evaluation eines in der zweiten Projektphase auf lerntheoretischer Grundlage entwickelten digitalen Studienmoduls zur Förderung der Kompetenz zur Diagnose von politischen Schüler*innenurteilen. Dieses Modul, das in einer Pilotphase im Rahmen von kooperativen fachdidaktischen Lehrveranstaltungen im Masterstudium eingesetzt wurde, ist während der Schulpraxisbegleitung in einem Studienseminar (Standort Stuttgart, Leiterin: Natascha Rosenau) erprobt worden. Die Implementierung des Moduls wurde durch die Projektleiter angeleitet und begleitet. Ziel des Projekts ist nun die Evaluation bzgl. verschiedener Kriterien. Insbesondere soll erhoben werden, ob die entwickelte Matrix gängigen Gütekriterien genügt (insbes. Intra-/Interreliabilität), in welchem Zusammenhang die Diagnosefähigkeit zum fachdidaktischen Selbstkonzept steht und ob die eingeplanten Übungsphasen funktional sind. Formativ wird die Eignung für den Einsatz in der Schulpraxis sowie Bedingungen für die Integration des Moduls in die Lehrkonzeption der Studienseminare überprüft.

Kontakt: kenner@bwt.uni-stuttgart.de florian.weber-stein@ph-ludwlgsburg.de

Weitere Beteiligte: Dr. Isabell Thaidigsmann (US), Florian Benz (SAFL Esslingen), Natascha Rosenau (SAFL Stuttgart)

Laufzeit: 01.01.22 – 31.10.22

Prof. Dr. Marc Priewe (US) und Prof. Dr. Götz Schwab (PHL): Entwicklung und Durchführung von Web-Seminaren

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Das Projekt sieht die Entwicklung und Durchführung von Webinaren vor, die sich der Förderung interkultureller und digitaler Kompetenzen widmen. Es baut auf den sehr erfolgreichen KOALA-Initiativen der Jahre 2020/2021 („Flipped Classroom“) auf, um die darin etablierten Projektlinien zu verstetigen und weiter zu entwickeln.

Diese sind:

(1) Expertise im Bereich Blended Learning/Mediendidaktik

(2) Etwinning & E-Plus

(3) Global Citizenship & Suistainable Development (SDG): Sozial-Emotionales Lernen in digitalen Lernumgebungen fördern (z.B. UNESCO Framerspace, Surplus von „Making“ im Literatur- und Kulturunterricht, Fokus: SDG)

Künftige Lehrer*innen sollen dabei Online-Schulungen gemäß internationaler Qualitätsstandards (OLC) angeboten werden. Beantragt wird daher die Verlängerung der Mitgliedschaft der PSE bei der Organisation Online Learning Consortium (OLC), einem international zentralen Online-Bildungsträger.

Das Projekt wird gemeinsam von Mitgliedern der Fachgruppe Englisch der Universität Stuttgart und der PH Ludwigsburg geleitet.

Kontakt: marc.priewe@ilw.uni-stuttgart.de goetz.schwab@ph-ludwigsburg.de

Weitere Beteiligte: Prof. Richard Powers (US) Dr. Saskia Schabio (US)

Laufzeit: 01.01.22 – 30.09.22

Dr. Frank Brosow (PHL) und Patrick Maisenhölder (US): Empirische Studie zu Kriterien der Leistungsbeurteilung in Philosophie/Ethik

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Im Zuge ihrer bisherigen KOALA-Initiativen (2018; 2019; 2020/21) hat die Fachgruppe Philosophie/Ethik der PSE verschiedene Aspekte der evidenzbasierten Professionalisierung des Lehramtsstudiums untersucht. Im nächsten Schritt sollen nun Kriterien fachspezifischer Leistungsbeurteilungen auf allen Ebenen der philosophisch-ethischen Bildung entwickelt werden,

Leistungsbeurteilungen betreffen mündliche und schriftliche Beiträge in Schule und Hochschule. Die Ergebnisse dieser Urteilsprozesse genießen weit über das Bildungssystem hinaus den Status quasi-objektiver Qualitätsnachweise. Gleichzeitig offenbaren Studien über menschliche Urteile in allen gesellschaftlichen Bereichen einen hohen Grad an unerwünschter Streuung (noise). (Kahneman et al. 2021) Die Beurteilung philosophischer Beiträge bildet hier keine Ausnahme. (Brosow 2021)

Ziel der Studie ist es deshalb, auf unterschiedlichen Ebenen des Bildungssystems (Schule, Hochschule, Vorbereitungsdienst, Forschung) einen evidenzbasierten Konsens über objektive, fachspezifische Beurteilungskriterien für schriftliche und mündliche Beiträge auf diesen Ebenen anzuregen. Es sollen standardisierte Beurteilungsverfahren hervorgebracht werden, die zur Reduktion von Urteilsstreuung bei der jeweiligen Leistungsbeurteilung beitragen. So werden Beurteilungsverfahren erarbeitet, die die Streuung im Rahmen der Leistungsbeurteilung unter Anwendung realistischer Kosten-Nutzen-Abwägungen auf allen Ebenen des Bildungssystems minimieren.

Kontakt: brosow@ph-ludwigsburg.de patrick.maisenhoelder@philo.uni-stuttgart.de

Weitere Beteiligte: Prof. Dr. Andreas Luckner (US), Prof. Dr. Matthias Rath (PHL), Katharina Zöllmer, Valentin Stoppe, Lynn Hartmann (Studierende)

Laufzeit: 01.03.22 – 31.10.22

Prof. Dr. Anette Hofmann (PHL) und Dr. Uwe Gomolinsky (US): Olympic Studies Day

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Der 23. Juni ist weltweit der offizielle Olympic Day des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Die Deutsche Olympische Akademie (DOA), die sich mit den pädagogischen Inhalten und Werten der Olympischen Idee beschäftigt, begeht diesen seit einigen Jahren mit einer großen Sportveranstaltung für weit über 3.000 Kinder und Jugendliche am Deutschen Sport- und Olympia Museum in Köln. In den letzten Jahren gab es auch verschiedene Initiativen universitärer sportwissenschaftlicher Institute, die einen sogenannten Olympic Study Day durchführten. Hierbei ging es um eine wissenschaftliche Annährung an Themen rund um Olympia.

Im Rahmen einer KOALA Kooperation zwischen dem Institut für Sportwissenschaft der Universität Stuttgart und der Abteilung Sport der Pädagogischen Hochschule in Ludwigsburg wurde 2021 auch ein solcher Olympic Studies Day durchgeführt. Dieser hatte eine Ausstellung und eine international besetzte Podiumsdiskussion zu „The Tokyo Games 2021: Between Hope and Fear“ zum Inhalt.

Vor dem Hintergrund der Olympischen Winterspiele 2022 in Peking und der Fußballweltmeisterschaften, die im November/Dezember in Katar von der FIFA ausgetragen werden, bietet es sich 2022 wieder an, einen Olympic Study Day zu organisieren. Bei diesem soll es zentral um das Thema „Menschenrechte und Sportgroßveranstaltungen“ gehen.

Kontakt: nettehof@ph-ludwigsburg.de uwe.gomolinsky@inspo.uni-stuttgart.de

Laufzeit: 15.04.22 – 15.07.22

Prof. Dr. Tobias Kärner (UH) und Prof. Dr. Michael Weyland (PHL): Pädagogische Professionalisierung angehender Wirtschaftslehrkräfte

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Die Initiative ist aus den gemeinsamen Sitzungen der PSE-Fachgruppe Wirtschaft entstanden. Sie richtet sich an angehende Wirtschaftslehrkräfte und Dozierende an den drei Standorten Ludwigsburg, Hohenheim und Stuttgart.

Unser Projekt knüpft an das bereits bestehende LehrerbildungPLUS – Projekt „WidiLink“ an und zielt darauf ab, theoretisch erworbenes Wissen über Heterogenität praxis- und kompetenzorientiert zu vertiefen. Im Hinblick auf den konkreten Umgang mit Lernenden im Wirtschaftsunterricht sollen unverzichtbare Handlungskompetenzen vermittelt werden. Praxiserprobte Strategien und Handlungsweisen, die dazu dienen, Lernende mit herausforderndem Verhalten angemessen zu unterrichten und mit ihnen professionell zu agieren, sollen im Rahmen von zwei zweitägigen Workshops vermittelt und trainiert werden.

Das Projekt wird im Sommersemester 2022 in Kooperation mit zwei erfahrenen Inklusionstrainern angeboten. Im Sinne der Nachhaltigkeit der Initiative sollen alle erforderlichen Materialien im Vorfeld in digitaler Form entwickelt, erprobt und im Nachgang optimiert werden.

Kontakt: tobias.kaerner@uni-hohenheim.de michael.weyland@ph-ludwigsburg.de

Laufzeit: 01.01.22 – 31.10.22

Prof. Dr. Iris Rautenberg (PHL) und Prof. Dr. Annette Bühler-Dietrich (US): Ringvorlesung "Politik in Literatur und Sprache: idealistisch - ideologisch - identitär"

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Die von der Universität Stuttgart und der Pädagogischen Hochschule kooperativ ausgebrachte Ringvorlesung mit dem Titel „Politik in Literatur und Sprache: idealistisch – ideologisch – identitär“ bietet ein Forum für Lehrende und Lehramtsstudierende beider Partnerhochschulen, um Politik und Politisches in Sprache und Literatur aus verschiedenen Blickwinkeln und aus unterschiedlichen Disziplinen zu beleuchten.

Die Ringvorlesung hat zum Ziel, Lehramtsstudierende und Dozierende der beiden Hochschulen zusammenzubringen, fachwissenschaftliche und -didaktische Kompetenzen zu bündeln sowie einen fachlichen (und persönlichen) Austausch zwischen Lehrenden und (Lehramts-)Studierenden aus Stuttgart und Ludwigsburg möglich zu machen. Die Vorlesung findet im Sommersemester 2022 wöchentlich jeweils dienstags von 18:30 Uhr bis 19:30 Uhr alternierend an beiden Standorten statt. Die Vorträge werden von Kolleg*innen der Institute für Literaturwissenschaft und Linguistik der Universität Stuttgart sowie des Instituts für deutsche Sprache und Literatur der PH Ludwigsburg gehalten. Gerahmt werden soll das Programm von einer Lesung in den ersten und einem Gastvortrag in der letzten Woche. Die Ringvorlesung wird mit regulären Seminarveranstaltungen in den Lehramtsstudiengängen „verzahnt“, ist darüber hinaus aber für alle Lehramtsstudierenden sowie für Studierende (und Lehrende) anderer Studiengänge geöffnet.

Kontakt: iris.rautenberg@ph-ludwigsburg.de annette.buehler-dietrich@f09.uni-stuttgart.de

Weitere Beteiligte: Prof. Dr. Elke Grundler (PHL), Prof. Dr. Caroline Roeder (PHL), Dr. Holger Dietrich (PHL)

Laufzeit: 01.03.22 – 31.07.22

 

Die erfolgreich beantragten Initiativen für das Jahr 2021 sind untenstehend aufgelistet.

 

Cornelia Müller (PHL) und Soo-Yong Park (US): Bewegen an Geräten - Trampolinspringen

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Das Bewegungsfeld Bewegen an Geräten stellt in den Fächern Sport bzw. Bewegung, Spiel und Sport ein Bestandteil des aktuellen Bildungsplans in Baden-Württemberg dar. Das Turnen trägt traditionell dazu bei, die dort formulierten Inhaltskompetenzen zu vermitteln. Ein weit gefasster Turnbegriff ist hier eine unabdingbare Voraussetzung für das Schaffen von Anknüpfungspunkten pädagogisch wertvoller Aufgabenstellungen als Grundlage für eine ganzheitliche Erziehung im Sportunterricht. Das Springen am Mini- und Großtrampolin stellt als Baustein in der Vielfalt des Turnerischen-Sich-Bewegens im Lehrangebot des Faches Sport der Hochschulen ein wichtiges Zusatzangebot im Turnen dar. Darüber hinaus ist es in der Ausbildung der PH Ludwigsburg sowie der Uni Stuttgart ein wertvolles Mittel nicht nur zur umfassenden Entwicklung der motorischen Leistungsfähigkeit der Sport-Studierenden, sondern auch zu deren Persönlichkeitsbildung auf dem Weg zur Professionalisierung im zukünftigen Lehrberuf.

Das Programm beinhaltet eine hochschulübergreifende Lehrveranstaltung im Sommersemester 2021, in der das Springen am Trampolin didaktisch-methodisch aufgearbeitet und reflektiert wird. Durch das Ausbringen eines gemeinsamen Seminars wird nicht nur der Austausch zwischen beiden Institutionen gefördert, sondern es werden sowohl die personelle wie auch die Geräteausstattung gebündelt, um den Studierenden zu ermöglichen, die für sie und ihre Ausbildung wertvollen Inhalte zu erfahren.

Kontakt: mueller@ph-ludwigsburg.de  soo-yong.park@inspo.uni-stuttgart.de

weitere Beteiligte: Dr. Hermann Kurz (PHL)

Laufzeit: 01.04.21 – 30.09.21

Prof. Dr. Michael Weyland (PHL) und Prof. Dr. Tobias Kärner (UH): WIWI KONTROVERS - Konzeptionen ökonomischer Bildung

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Ökonomische Allgemeinbildung wird verstanden als Gesamtheit aller erzieherischen Bemühungen in allgemeinbildenden Schulen, die zum Ziel haben, Lernende mit Kenntnissen, Fähigkeiten und Einstellungen auszustatten, so dass sie die wirtschaftlichen Zusammenhänge ihrer Lebensumwelt verstehen. Doch wie kann dieses Vorhaben gelingen? Seit der Jahrtausendwende hat sich die ökonomische Bildung sehr stark ausdifferenziert. Während in den Ursprüngen neben dem „Lebenssituationsansatz“ eine volkswirtschaftlich geprägte „Wirtschaftsbürgerbildung“ die Grundlinie der inhaltlichen Konzeption ökonomischer Bildung bestimmte, erkennen wir heute mit der Fokussierung auf finanzielle Bildung, Entrepreneurship Education, spielerisches Lernen und digitale Bildung, dass sich substanzielle Veränderungen im Grundverständnis der Disziplin ergeben haben. Nicht zuletzt spiegelt sich dies in den zahlreichen curricularen Differenzierungen und Fachbezeichnungen der einzelnen Bundesländern. Leider findet aber nur selten ein inhaltlicher Diskurs zu den unterschiedlichen Konzepten ökonomischer Bildung statt. Wir möchten daher gemeinsam mit allen interessierten Lehramtsstudierenden der drei Standorte und ausgewiesenen Experten im Rahmen von 6 Diskussionsforen und zwei Workshops diskutieren, wie die ökonomische Bildung der Zukunft konkret aussehen soll. Dies vor dem Hintergrund der Tatsache, dass „ökonomische Allgemeinbildung“ auch an unseren drei Standorten zweifellos ganz unterschiedlich gedacht wird.

Kontakt: michael.weyland@ph-ludwigsburg.de  tobias.kaerner@uni-konstanz.de

weitere Beteiligte: Dr. Klaas Macha (PHL und US)

Laufzeit: 01.01.21 – 31.12.21

Prof. Dr. Michael Weyland (PHL) und Dr. Klaas Macha (PHL und US): WIWI Inklusiv - Professioneller Umgang mit herausforderndem Verhalten im inklusiven Wirtschaftsunterricht

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Die Initiative „WIWI Inklusiv“ ist aus den gemeinsamen Sitzungen der PSE-Fachgruppe Wirtschaft entstanden. Sie richtet sich an Lehramtsstudierende des Faches „Wirtschaft/ Berufs- und Studienorientierung“ (WBS) an den Standorten Stuttgart und Ludwigsburg.
„WIWI Inklusiv“ knüpft an das bereits bestehende PSE-Inklusions-Projekt „WidiLink“ an und zielt darauf ab, theoretisch erworbenes Wissen über Inklusion praxisorientiert zu vertiefen. Im Hinblick auf den konkreten Umgang mit Lernenden im Wirtschaftsunterricht sollen unverzichtbare Handlungskompetenzen vermittelt werden. Praxiserprobte Strategien und Handlungsweisen, die dazu dienen, Lernende mit herausforderndem Verhalten angemessen zu unterrichten und mit ihnen professionell zu agieren, sollen im Rahmen von zwei zweitägigen Workshops vermittelt und trainiert werden. Unser Projekt wird von den Antragstellern im Sommersemester 2021 in Kooperation mit zwei erfahrenen Inklusionstrainern angeboten. Im Sinne der Nachhaltigkeit unserer Initiative sollen alle erforderlichen Materialien im Vorfeld in digitaler Form entwickelt, erprobt und im Nachgang optimiert werden.
Wir verstehen unsere Initiative als wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer systematischen Stärkung der Fachdidaktik und des inklusiven Lernens innerhalb der Wirtschaftslehrerbildung in der Region Stuttgart. Wir streben eine Verstetigung dieses Studienangebots an und möchten es auch weiterhin für Studierende beider Hochschulen öffnen.

Kontakt: michael.weyland@ph-ludwigsburg.de  macha@ivr.uni-stuttgart.de 

Laufzeit: 01.01.21 – 31.12.21

Prof. Dr. Cathleen Kantner (US) und Prof. Dr. Florian Weber-Stein (PHL): Blockseminar zur Geschichte und Wirkung der Antiziganismus auf Unterricht und Gesellschaft

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Das Blockseminar zur Geschichte und Wirkung der Antiziganismus auf Unterricht und Gesellschaft ist ein Seminar der Hildegard Lagrenne Stiftung für Bildung, Partizipation und Inklusion von Roma und Sinti in Deutschland (HLS). Es richtet sich an Lehramtsstudierende aus den MA-Semestern (z.B. PH Ludwigsburg Modul 2 (Baustein 2.3) oder Modul 3 oder Modul Politikdidaktik II; Uni Stuttgart z.B. Modul „Diversität, Inklusion und Individualisierung“ in den Bildungswissenschaften).
Ziel ist die Vorbereitung der Lehrkräfte auf die rassismuskritische Berücksichtigung der Heterogenität der Herkünfte und sozialen Lagen und deren Kulturalisierung in ihren späteren Schulklassen. Am Beispiel des Antiziganismus, durch den Angehörige der Roma und der Sinti stereotypisiert und benachteiligt werden, soll gemeinsam mit den Studierenden Wissen
– zur Geschichte und den Funktionen des Stereotypkomplexes,
– zur vielfältigen mit der deutschen Geschichte verwobenen Geschichte der Minderheit und
– zur Heterogenität der Lebensformen von Roma und Sinti in Deutschland
rekonstruiert werden. Ein Überblick über frei zugängliche Unterrichtsmaterialien und deren Ausprobieren soll die spätere Reproduktion dieses Wissens mit den Schüler*innen vorbereiten und einüben. Dafür werden Expert*innen der HLS ihre Erfahrungen aus Sensibilisierungskursen für Polizei, Jobcenter, Kitas und Schulmediator*innen aufbereiten und ein Seminarkonzept für Studierende erarbeiten, das 2021 online oder offline umgesetzt wird.

Kontakt: cathleen.kantner@sowi.uni-stuttgart.de  florian.weber-stein@ph-ludwigsburg.de 

weitere Beteiligte: Prof. Dr. Christine Sälzer (US)

Laufzeit: 01.04.21 – 01.10.21

Prof. Dr. Annette Hofmann (PL) und Dr. Uwe Gomolinsky (US): Sport - Folgeprojekt Modul 4

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Bei dem vorliegenden Initiativantrag handelt es sich um einen Folgeantrag, der bereits in den Jahren 2018 und 2019 erfolgreich durchgeführten Innovationsprojekte zur Lehrerbildung im Fach Sport.
Beiden Initiativen lagen folgende Fragestellungen zu Grunde:1. Wie gut bereiten die Studiengänge der beteiligten Hochschulen auf das Referendariat vor und 2. wie muss die Ausbildung gestaltet sein, damit sie den Anforderungen des Sportlehrerberufs in idealer Weise entspricht? Um diese Fragen zu beantworten, wurde bereits im Jahr 2019 im Rahmen einer Fragebogenstudie nach der Passung, der durch die Studiengänge adressierten Kompetenzen und der tatsächlich erworbenen Kompetenzen in Hinblick auf das Anforderungsprofil des Referendariats gefragt. Die Befragung hat aufschlussreiche Erkenntnisse über die Zufriedenheit der Referendare mit den Hochschulstandorten Stuttgart und Ludwigsburg geliefert (siehe Abschlussbericht 2019). Die Stärken und Schwächen der neu eingeführten Studiengänge (auch im Vergleich zum Staatsexamen) konnten allerdings noch nicht thematisiert werden, da sich unter den befragten Absolventen niemand mit einem BA/MEd Abschluss befand. Um die Qualität der Passung der neuen Studiengänge in Hinblick auf das Referendariat zu erfassen, erscheint es daher dringend erforderlich, auch diese Gruppe (Modul 4) zu befragen. Das gleiche gilt für die Einschätzung der Kompetenzen durch die Seminarleiter (Modul 5).

Kontakt: nettehof@ph-ludwigsburg.de   uwe.gomolinsky@inspo.uni-stuttgart.de

weitere Beteiligte: Prof. Dr. Nadja Schott (US)

Laufzeit: 01.01.21 – 31.12.21

Prof. Dr. Annette Hofmann (PL) und Dr. Uwe Gomolinsky (US): Digitalisierung in der Hochschullehre: Szenariobasiertes Lernen in der Sportlehrer*innen-Ausbildung

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Die durch die Pandemie forcierte Umstellung des Lehrbetriebs auf reine Online-Lehre hatte in vielerlei Hinsicht Auswirkungen auf die Gestaltung und Umsetzung von Lehrkonzepten. In jüngeren hochschuldidaktischen Diskursen wird darauf hingewiesen, dass Lehrende zunehmend als Lernbegleiter oder Lerncoach agieren sollten. Eine Möglichkeit sich dieser Aufgabenstellung digital anzunehmen, bietet das szenario-basierte Lernen mit folgendem Mehrwert für Studium und Lehre:
1. Stärkung des Theorie-Praxis-Bezugs
2. Realitätsnahes Lernen direkt im Anwendungskontext
3. Lernen durch Erfahrung und Reflexion garantieren Transfersicherung und Nachhaltigkeit
4. Hoher Interaktivitätsgrad und Multimedialität fördern Motivation und Lernleistung
5. Bereitstellung eines sicheren Rahmens durch interaktive Lernprogramme, um aus Erfahrungen und Fehlern zu lernen
6. Einsetzbar in E-Learning- und Blended-Learning-Qualifizierungsmaßnahmen
Das szenario-basierte Lernen soll mit diesem Vorhaben an den beantragenden Instituten auf die Sportlehrerausbildung übertragen und strukturell verankert werden. Dabei soll ein Serviceangebot entstehen, durch das interessierte und engagierte Dozent*innen – über die Hochschulgrenzen hinweg – langfristig die Möglichkeit erhalten, szenario-basiertes Lernen einzusetzen. Mit diesem Vorhaben soll ein Angebot entwickelt werden, das den Nutzen des szenario-basierten Lernens für Seminarraum und Sporthalle verdeutlicht.

Kontakt: nettehof@ph-ludwigsburg.de   uwe.gomolinsky@inspo.uni-stuttgart.de

weitere Beteiligte: Dr. Heide Korbus (US Lehr.), Anja Marquardt (PHL Lehr.), Patrick Groß (Stud.)

Laufzeit: 01.02.21 – 31.12.21

Prof. Dr. Jörg-U. Keßler (PL) und Prof. Dr. Marc Priewe (US): Flipped Classroom for Global Citizenship - Folgeprojekt

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Unser Projekt sieht die Entwicklung und Präsentation von drei Webinar-Sequenzen vor, die sich mit dem Themenfeld Global Citizenship, Interkulturalität und Digitalisierung befassen. Das Projekt baut auf den erfolgreichen Grundlagen der KOALA-Initiative 2020 „Flipped Classroom for Global Citizenship“ auf und vertieft unsere Auseinandersetzung mit internationalen Standards der Online-Bildung, die uns durch die KOALA geförderte Mitgliedschaft im Online-Learning Consortium 2020 ermöglicht wurde (Vgl. detaillierte Darstellung des Projekts und Fazit im Abschlussbericht). Wir streben daher die Fortführung unserer Mitgliedschaft an. Unser Projekt soll gemeinsam von Mitgliedern der englischen Fachgruppe an der Universität Stuttgart und der PH-Ludwigsburg geleitet werden und drei studentische Helfer*innen involvieren. Diese sollen in die Recherche und Organisation unseres virtuellen Lehrangebots wie auch in die Weiterentwicklung unserer internationalen Kooperationen (z.B. UNESCO) eingebunden werden.

Kontakt: kessler@ph-ludwigsburg.de   marc.priewe@ilw.uni-stuttgart.de

Weitere Beteiligte: Richard Powers (US), Dr. Saskia Schabio (US), Nils Drixler (PL)

Laufzeit: 01.01.21 – 31.12.21

Anna-Carina Dellwing und Maja Römer (Studierende): Digitale Medien im (Deutsch-)Unterricht

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Die Corona-Pandemie verdeutlicht, was Studien bereits gezeigt haben: digitale Lehr- und Lernangebote sind nicht nur ein essentieller Bestandteil der Lebenswelt der Schüler:innen (vgl. JIM-Studie 2020, S. 13 ff.), welcher im Unterricht aller Schulstufen und Fächer Einzug erhalten muss, sondern sie stellen auch angehende Lehrer:innen vor die Herausforderung der sinnvollen Einbindung solcher Lehr- und Lernformate. Die im Sommersemester 2021 stattfindende Tagung soll sich daher mit Beiträgen zum digitalen Deutschunterricht beschäftigen und dabei den Fokus auf bereits vorhandene Angebote wie Apps, Computerspiele oder digitale Bilderbücher sowie auch auf mögliche Neuerungen, die uns in der Zukunft, hier zu nennen vor allem kooperative Plattformen, begegnen werden, legen. Hierzu sind Impulsvorträge von Wissenschaftler:innen geplant, an welche Workshops anschließen, in welchen die Teilnehmer:innen die vorgestellten digitalen Medien testen und die theoretischen Inhalte reflektieren können. Die Impulsvorträge sollen hierbei aufgezeichnet und auf einer entsprechenden Plattform zur Verfügung gestellt werden, wodurch die Teilnehmer:innen auch im weiteren Verlauf Ihrer Ausbildung darauf zurückgreifen können. Gleichzeitig dienen die Workshops einer breiteren Vernetzung der Student:innen beider Standorte. Lässt die aktuelle Lage es zu, dann finden diese in Präsenz statt, wobei der Standort variieren kann, um so den Teilnehmer:innen beider Standorte einen einfachen Zugang zu ermöglichen.

Kontakt: dellwingannac@stud.ph-ludwigsburg.de  maja.roemer@stud.ph-ludwigsburg.de 

weitere Beteiligte: Laura Gerstner (Studierende)

Laufzeit: 01.03.21 – 28.02.22

Maja Römer und Samuel Hermann (Studierende): Bildungsphilosophie und Digitalisierung

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Im Rahmen von KOALA-Innovationsinitiative soll im SoSe 2021 eine Lehrveranstaltung durchgeführt werden, die sich mit den bildungsphilosophischen Impliationen von digitaler Lehre auseinandersetzt. Die von uns beantragten Mittel sollen dazu genutzt werden, um das von Studienrätin Inga Trappe für den Sommer geplante Seminar zur Bildungsphilosophie (PHL) um Expert*innenvorträge zu erweitern. Durch diese Erweiterung werden neue interdisziplinäre und standortunabhängige Impulse hinsichtlich der gestellten Fragen gewährleistet. Ergänzend wird die Möglichkeit zu eigeninitiierter studentischer Forschung gegeben, indem die Teilnehmer*innen im Zuge einer semesterbegleitenden Studienleistung die erworbene kritische Perspektive auf digitalisierte Bildungsprozesse anwenden, um existierende Lehr- und Lernkonzepte zu reflektieren und fachdidaktisch fundierte Verbesserungsvorschläge auszuarbeiten. Diese Forschungsarbeiten werden gesammelt und publiziert, um sie für die zukünftige Lehrer*innenausbildung an der Institution nutzbar zu machen. Gleichzeitig können die Studierenden dadurch aktiv an dem wissenschaftlichen Diskurs über Digitalisierung der Lehre teilhaben. Durch die Verknüpfung von interdisziplinären fachwissenschaftlichen Vorträgen, der fachdidaktischen Perspektive und studentischen Forschungsarbeiten schlägt die Lehrveranstaltung eine Brücke zwischen Fachwissenschaften und Fachdidaktiken, Philosophie und anderen Bezugswissenschaften sowie zwischen PHL und US.

Kontakt: maja.roemer@stud.ph-ludwigsburg.de  samuel.hermann@stud.ph-ludwigsburg.de 

Weitere Beteiligte: Laura Gerstner (Stud.), Inga Trappe (Lehr.), Patrick Maisenhölder (Lehr.), Dr. Frank Brosow (Lehr.)

Laufzeit: 01.03.21 – 30.09.21

 

Die erfolgreich beantragten Initiativen für das Jahr 2020 sind untenstehend aufgelistet.

 

PD Dr. Felix Heidenreich (US) und Prof. Dr. Florian Weber-Stein (PL): Demokratie digital

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Demokratie zwischen Spiel und Game. Leitmetaphern und Praktiken demokratischer Coopetition – analog und digital

Der Übergang vom analogen „Spiel“ zum digitalen „Game“ und dessen Bedeutungen für die Demokratie sollen im Zentrum einer Tagung stehen, die den Begriff „gamification“ aus der Perspektive der politischen Theorie und der politischen Bildung thematisiert. Wie unterscheiden sich digitale Spiellandschaften von ihren analogen Vorgängern? Und wie wirkt sich dieser Übergang auf die politische Praxis wie die politische Bildung aus? Die geplante Tagung will diese Fragen in drei thematischen Blöcken diskutieren:
1) Spiel und Demokratie aus Perspektive der Politischen Theorie: Welche Bedeutung kommt der Spiel-Metapher für demokratietheoretische Erwägungen zu?
2) Vom Spiel zum Game: Welche Kontinuitäten, welche Innovationen verbinden sich mit der Digitalisierung der Spielpraxis? Welche politischen Dimensionen haben Computerspiele; auf welche Weise ist Politik in diesen Spielen repräsentiert?
3) Gamification in der politischen Bildung: Wie lässt sich gamification in der politischen Bildung nutzen? Welche Potenziale, welche Gefahren gehen mit diesem Trend einher? Hierzu sollen exemplarische Fallstudien und empirische Studien zur Wirksamkeit von Games vorgestellt werden. Die gemeinsame Tagung soll die bestehende Kooperation der Universität Stuttgart /IZKT (Herr Heidenreich) und der PH Ludwigsburg (Herr Weber-Stein) weiter intensivieren. Es ist geplant, die Tagung in Lehrveranstaltungen an den Standorten zu integrieren.

Kontakt: felix.heidenreich@izkt.uni-stuttgart.de   florian.weber-stein@ph-Iudwigsburg.de

Laufzeit: 01.10.2020 bis 30.09.2021

Dr. Martin Kenner (US) und Prof. Dr. Florian Weber-Stein (PL): Politikdidaktischer Diskurs

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Politikdidaktischer Diskurs zur Theorie-Praxis-Reflexion von Studierenden

Praktikumsbegleitende Lehrveranstaltungen stehen vor der Herausforderung, in einem begrenzten Zeitraum wirksame Anregungen für einen Theorie-Praxis-Transfer zu organisieren. Umso wichtiger erscheint es, diese Lehrmodule auf eine gut begründete lerntheoretische Basis zu stellen. Der im KOALA-Projekt präferierte 4C/ID-Ansatz (Van Merriënboer 1997; Kirschner & Van Merriënboer 2008) bietet für die Bewältigung dieser Aufgabe vielversprechende Anknüpfungspunkte. Auf der Grundlage des 4C/ID-Ansatzes wird das bisherige Curriculum zunächst evaluiert. In einem ersten Schritt soll ein Lehrbereich grundlegend neu konzipiert und auf seine Wirksamkeit empirisch untersucht werden.

Van Merriënboer, J. (1997): Training complex kognitive skills: A four-component instructional design model for technical training. Englewood Cliffs, NJ: Educational Technology Publications.
Kirschner, P.A./Van Merriënboer, J. (2008): Ten steps to complex learning a new approach to instruction and instrucional design. London: Routledge.

Kontakt: kenner@bwt.uni-stuttgart.de  florian.weber-stein@ph-Iudwigsburg.de

Weitere Beteiligte: Dr. Svitlana Mokhonko (US), Simone Bub-Kalb (SAFL Stuttgart), Natascha Rosenau (SAFL Stuttgart), Florian Benz (SAFL Esslingen), Dr. Isabell Thaidigsmann (US)

Laufzeit: 01.08.2020 bis 31.07.2021

Melanie Elze (PL) und Christina Michalak (US): Mentoringprogramm

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Mentoringprogramm für Promovierende, Postdocs und Juniorprofessorinnen in den Bildungswissenschaften und den Fachdidaktiken / Nachwuchsförderung

Die KOALA-Mittel werden beantragt für die Pilotierung eines Mentoring-Programms für Nachwuchswissenschaftlerinnen im Bereich der Bildungswissenschaften bzw. Fachdidaktiken. Dies geschieht durch eine Kooperation der Gleichstellung an der PH Ludwigsburg mit dem Fachbereich Bildungswissenschaften der Universität Stuttgart. Ziel ist, wissenschaftlich interessierten Studentinnen (ab ca. 4. Semester im Bachelor), Doktorandinnen und Post-Docs Möglichkeiten einer wissenschaftlichen Laufbahn aufzuzeigen, beim Prozess der Selbstklärung zu unterstützen, inhaltliche und methodische Kompetenzen zu erweitern und durch hochqualifizierte Wissenschaftlerinnen als Mentorinnen begleiten zu lassen. Dadurch öffnen sich Zugänge zur fachlichen Community; der Aufbau von Netzwerken wird gefördert. Besonderes Augenmerk soll auf der Vereinbarkeit einer wissenschaftlichen Karriere mit Familienaufgaben liegen. Die Dauer des Mentoring-Programms erstreckt sich über ein Jahr. Die Konzeption und die pilotweise Durchführung des Mentoring-Programms erfolgt mit begleitender Evaluationsforschung. Damit soll gewährleistet werden, dass das Programm, wenn es verstetigt wird, wirklich an den Bedürfnissen der Zielgruppe orientiert ist. Beantragt werden die Mittel für eine Planungsphase (Sommersemester 2020) sowie das erste halbe Jahr des Mentoring-Programms (Wintersemester 2020/2021). In 2020 soll ein Antrag auf Weiterförderung bis Abschluss des Pilotjahrgangs und der Endevaluation gestellt werden.

Kontakt: melanie.elze@ph-ludwigsburg.de   christina.michalak@ife.uni-stuttgart.de

Laufzeit: 01.04.2020 bis 31.03.2021

Dr. Frank Brosow (PL) und Apl. Prof. Dr. Andreas Luckner (US): Lehrpraxis-Inklusion

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Empirische Studie zu Lehrpraxis und Inklusion in der Fächergruppe Philosophie/Ethik

Zur Abstimmung zwischen 1. und 2. Ausbildungsphase wird eine belastbare Zahl von qualitativen Leitfadeninterviews mit Vertreter*innen von fach- und studiengangsrelevanten Studienseminaren aus allen Bundesländern geführt. Es wird erfragt, in welchen Bereichen der Ausbildung von Philosophie- und Ethiklehrkräften die Verantwortlichen der 2. Ausbildungsphase die größten Probleme sehen und ob bzw. inwiefern die bereits ergriffenen Maßnahmen zur evidenzbasierten Professionalisierung der ersten Ausbildungsphase im Zuge des ‚Ludwigsburger Modells‘ (KOALA 2018 & 2019) als geeignete Lösungswege für diese Probleme angesehen werden. Schwerpunkte der Interviews liegen auf der Gestaltung des ISP-Begleitseminars und auf konkreten Ängsten und Problemen, die in der Praxis im Kontext des Themenfeldes ‚inklusive Bildung‘ entstehen. Basierend auf den Interviews wird eine qualitative Befragung von ehemaligen Absolvent*innen der PH Ludwigsburg/Universität Stuttgart stattfinden, um auch deren Perspektive einzubeziehen. Parallel zu dieser Studie werden im SoSe 2020/ WiSe 2020_21 an beiden Partnerhochschulen Lehraufträge zum Thema ‚Philosophische Aspekte von Inklusion‘ erteilt, die Studierenden aller Fächer offenstehen und kasuistische Forschungswerkstätten enthalten. Diese dienen der Reflexion der eigenen Professionsethik, enden je mit einer Abschlusstagung zum Austausch sonderpädagogischer und philosophisch-ethischer Expertise und ermöglichen die Erstellung und Erprobung eines praxisnahen Konzeptes für das ISP-Begleitseminar.

Kontakt: brosow@ph-ludwigsburg.de  luckner@philo.uni-stuttgart.de

Weitere Beteiligte: Prof. Dr. Dr. Matthias Rath (US), PD Dr. Sven Sauter (PL), Dr. Inga Tappe (PL), Patrick Maisenhölder (US), Dr. Hauke Behrendt (US)

Laufzeit: 01.03.2020 bis 28.02.2021

Prof. Dr. Annette Hofmann (PL) und Dr. Uwe Gomolinsky (US): Olympic Studies Day

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Olympic Studies Day (Wanderausstellung, wissenschaftliche Workshops, Podiumsdiskussionen)

Der 23. Juni ist weltweit der offizielle Olympic Day des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Seit 2019 führen einige universitäre Sportwissenschaftliche Institute in Deutschland den sogenannten Olympic Study Day an diesem Tag durch. Da 2020 die Olympischen Spiele in Tokio stattfinden werden, soll in Kooperation des Institut für Sportwissenschaft der Universität Stuttgart und der Abteilung Sport der Pädagogischen Hochschule in Ludwigsburg auch ein solcher Tag organisiert werden. Es wird ein für beide Hochschulen geöffnetes Hauptseminar für die Masterstudiengänge der beiden Fächer angeboten werden, die u.a. auch die Inhalte des Olympic Studies Day ausarbeiten bzw. sich inhaltlich einbringen sollen. Dabei wird ein interdisziplinärer Fokus gesetzt, der die Bereiche Geschichte – Pädagogik – Soziologie und evtl. Philosophie mit Bezug auf die Olympische Bewegung, berücksichtigt. Die Veranstaltung soll sich über einen Tag ziehen und wird an der PH Ludwigsburg organisiert. Dabei ist geplant,
– die vom Landesarchiv Baden-Württemberg 2019 erarbeitete Wanderausstellung „Olympische Spiele: Architektur und Gestaltung. Berlin – München – Stuttgart“ an der PH Ludwigsburg zu zeigen.
– die Durchführung eines wissenschaftlichen Workshops mit olympischen Bezügen mit mind. drei ausgewiesenen Sportwissenschaftler/innen
– Podiumsdiskussion mit Spitzensportler/innen, die über die Kooperation mit dem ´Olympia Stützpunkt Stuttgart´(OSP) an einer der beiden Hochschulen eingeschrieben sind.

Kontakt: nettehof@ph-ludwigsburg.de   uwe.gomolinsky@inspo.uni-stuttgart.de

Laufzeit: 15.04.2020 bis 15.07.2020

Prof. Dr. Annette Hofmann (PL) und Dr. Uwe Gomolinsky (US): Sportunterricht und Digitalisierung

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Sportunterricht und Digitalisierung – zwei flüchtige Bekannte?

Für die Lehrkräfte an Hochschulen ist es eine Herausforderung und Chance, durch den gezielten Einsatz im Unterricht die Studentinnen und Studenten darin zu unterstützen, mit diesen Medien kompetent, zielgerichtet und verantwortungsvoll umzugehen. Die Initiative möchte genau hier ansetzen und die zukünftigen Lehrerinnen und Lehrer auf die Digitalisierung in der Schule vorbereiten. Um Vorbehalte von Lehramtsstudierenden zum Einsatz von digitalen Medien in der Lehre abzubauen, sollen die Einsatzmöglichkeiten von Tablets und Smartphones in der Sportpraxis untersucht werden. Dazu werden zu Beginn der Initiative Apps mit Bezug zum Sportunterricht recherchiert, kategorisiert und auf deren Relevanz überprüft. Ausgewählte digitale Unterrichtstools werden dann unterrichtsbegleitend in Bewegungsfeldern des Sports erprobt und evaluiert. Schwerpunkte sind dabei:
(a) die Demonstration von Bewegungsbildern,
(b) die Analyse von individuellem Bewegungslernen und
(c) das Tablet als Medium für selbständiges Lernen.
Um dieser Initiative Nachhaltigkeit zu verleihen, steht am Ende der Förderphase eine Fort- bzw. Weiterbildungsmaßnahme für alle an der Praxisausbildung der beiden Hochschulen beteiligten Dozierenden. Hier werden die Ergebnisse der erprobten digitalen Unterrichtstools im Sportunterricht vorgestellt und ausgetauscht und die Dozierenden in der Handhabung dieser Tools praktisch geschult. Die Adressaten dieser Initiative sind gleichermaßen Lehrende und Studierende.

Kontakt: nettehof@ph-ludwigsburg.de   uwe.gomolinsky@inspo.uni-stuttgart.de

Weitere Beteiligte: Prof. Dr. Nadja Schott (US), Anja Marquardt (PL), Robert Reinl (US)

Laufzeit: 01.01.2020 bis 31.12.2020

Prof. Dr. Jörg-U. Keßler (PL) und Prof. Dr. Marc Priewe (US): Flipped Classrooms for Intercultural Learning

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Flipped Classrooms for Intercultural Learning

Die Initiative entwickelt und erprobt die Theorie- und Forschungsbasis für Flipped Classrooms zur Stärkung interkultureller Kompetenz (IKK). Lehrende und Lehramtsstudierende beider Hochschulen setzen sich gemeinsam im Rahmen eines Workshops mit best practices für die Gestaltung eines Flipped Classroom auseinander. Auf den Workshop aufbauend werden in 1-2 Seminaren (Universität Stuttgart/PH Ludwigsburg) gemeinsam mit unseren Studierenden Materialien für einen Flipped Classroom zum Thema „Global Citizenship“ entwickelt, die wir dann im darauf folgenden Semester als Flipped Classroom-Angebot im Rahmen unseres gemeinsamen Maßnahmenpakets ausbringen. Im Anschluss an das Projekt werten wir das Ergebnis aus und formulieren best practice Empfehlungen zur Veröffentlichung im Maker Space der PSE.

Kontakt: kessler@ph-ludwigsburg.de   marc.priewe@ilw.uni-stuttgart.de

Weitere Beteiligte: Richard Powers (US), Moritz Jahraus (PL), Dr. Saskia Schabio (US)

Laufzeit: 01.01.2020 bis 31.12.2020

Prof. Dr. Ronny Nawrodt (US) und Prof. Dr. Erich Starauschek (PL): Vernetzung der Lehramtsstudierenden PL und US

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Vernetzung der Lehramtsstudierenden an der PH Ludwigsburg und der Universität Stuttgart

Ziel unserer KOALA-Initiative ist der Ausbau der Vernetzung der Studierenden im Fach Physik an der Universität Stuttgart sowie der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg sowohl semester- als auch hochschulübergreifend. Hierzu sollen die Aktivitäten aus 2019 fortgeführt werden. Es werden an beiden Hochschulstandorten attaktive Vortragsthemen im Bereich der Lehramtsausbildung sowie Erfahrungsberichte aus Referendariat und Schulpraxis organisiert und für alle Studierenden angeboten. Die Erfahrung hat gezeigt, dass pro Semester 2 solche Veranstaltungen von den Studierenden angenommen und nicht als Mehrbelastung empfunden werden. Darüber hinaus wird pro Semester eine Veranstaltung zum Besuch einer Großforschungseinrichtung bzw. eines Hochschulstandorts ermöglischt. Hier wird einer Gruppe von 25 Studierenden ermöglicht, moderne Forschungseinrichtungen bzw. Hochschulstandorte zu besuchen und mit lehramtsspezifischen Kontaktpersonen sich auszutauschen. Beispiele wären hier CERN, ein Fusionsreaktor, Teilchenbeschleuniger, etc. Die Entscheidung, welche Einrichtung besucht wird, sollen die Studierenden selbst treffen und ihren Interessenslagen anpassen.

Kontakt: r.nawrodt@physik.uni-stuttgart.de   starauschek@ph-ludwigsburg.de

Laufzeit: 01.04.2020 bis 31.03.2021

Thomas Baumhakl (PL), Prof. Dr. Steffen Schaal (PL) und Prof. Dr. Johannes Steidle (UH): Projekt 3BiPart!-Streuobst

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Projekt 3BiPart!-Streuobst: Lebens- und Nutzungsraum Streuobstwiese mit Bildungspartnern interdisziplinär begreifbar machen

3BiPart!-Streuobst: Lebens- und Nutzungsraum Streuobstwiese mit Bildungspartnern interdisziplinär begreifbar machen“ soll sowohl ein Bewusstsein für die Vielfältigkeit dieses Ökosystems entfalten als auch dessen umfangreiche Nutzungsmöglichkeiten aufzeigen. Es wird erstmals ein hochschulübergreifendes interdisziplinäres Lehrangebot der Abteilungen Technik und Biologie der PH Ludwigsburg mit der Universität Hohenheim geschaffen. Die digitalen Möglichkeiten des Blended learning werden im Projekt voll ausgeschöpft, um die räumliche Distanz der Hochschulen und Streuobstwiesen zu überwinden und multimediale Materialien zu erstellen, die über die Bildungspartner erprobt und weiterverwendet werden. Die Ergebnisse werden über Moodle in Text und Bild dokumentiert, kommentiert und reflektiert. Die Fertigung von Insektenhotels, Vogelnistkästen und Werkstücke aus Obstbaumholz werden in den Technik-Werkstätten der PH Ludwigsburg umgesetzt. Durch diese intensive und interdisziplinäre Vernetzung wird sowohl weit über die Fachgrenzen hinaus gelernt als auch persönliche Kontakte entscheidend ausgebaut. Der Zeitrahmen orientiert sich am Jahreszyklus auf der Streuobstwiese von Frühling bis Winter. Das Projekt birgt nicht nur das Potential die Lehre an den beteiligten Hochschulen gewinnbringend miteinander zu verbinden, sondern auch ein innovatives Lehr-Lernkonzept zu mehrperspektivischem ganzheitlichem Lernen zu etablieren.

Kontakt: thomas.baumhakl@ph-ludwigsburg.de   schaal@ph-ludwigsburg.de   jsteidle@uni-hohenheim.de

Weitere Beteiligte: Dr. Christian König (UH), Dr. Sonja Schaal (PL)

Laufzeit: 03.02.2020 bis 30.11.2020

Jun.-Prof. Dr. Michael Weyland (PL), Dr. Klaas Macha (US) und Prof. Dr. Kristina Kögler (UH): WIWI-DIGITAL#VERNETZT

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WIWI-DIGITAL#VERNETZT

Die digitale Transformation ist eines der Megathemen der heutigen Zeit und betrifft insbesondere auch das gesellschaftliche Subsystem Schule, wo es unmittelbare Herausforderungen an eine zeitgemäße Lehrerbildung stellt. Im geplanten Projekt „WIWI-DIGITAL#VERNETZT“ werden die neuesten Entwicklungen im Bereich digitalen schulischen Lernens aufgegriffen und für Studierende greif-, lern- und erlebbar gemacht Dazu möchten wir erstmalig eine Kooperation zwischen den drei Standorten der PSE, der PH Ludwigsburg und den Universitäten Hohenheim und Stuttgart initiieren. Wir planen auf Basis eigener Vorarbeiten zwei vernetzte Teilprojekte. Das erste Teilprojekt knüpft an die Bedeutung des Mediums Video als einer zentralen Komponente von digitalem Lernen an. Hier sollen gemeinsam mit Studierenden kleine Erklärvideos, so genannte Wissens-Floater erstellt werden. Für die fachdidaktische und technische Gestaltung der Erklärvideos wird mit Christiane Schopf von der WU Wien eine einschlägige Expertin für einen Workshop gewonnen. Das zweite Teilprojekt nimmt die digitale Weiterentwicklung eines elektronischen Schulbuchs in den Blick. Hierzu konnten wir Manuel Froitzheim von der Universität Siegen für einen Workshop gewinnen, der selbst ein elektronisches Schulbuch entwickelt hat, und sich bereit erklärt hat mit den Studierenden gemeinsam Einsatzmöglichkeiten, Potenziale, aber auch Grenzen des Mediums auszuloten.

Kontakt: michael.weyland@ph-ludwigsburg.de   klaas.macha@ivr.uni-stuttgart.de   kristina.koegler@uni-hohenheim.de

Laufzeit: 01.01.2020 bis 31.12.2020