PSE-Newsletter

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PSE-Newsletter 3 // 2020

Lehrerbildung auf einen Blick

EDITORIAL

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Leserinnen und Leser,

als kooperative PSE zwei Tage eine gemeinsame Auszeit nehmen, sich mit Kolleg*innen austauschen, länger ins Gespräch kommen und abends zusammen Zukunftspläne schmieden – so hatten wir uns das diesjährige Retreat vorgestellt. Dass wir die zwei Tage mit Pausensport vor dem Computerbildschirm und in Webex-Posterräumen verbringen würden, war in der aktuellen Situation dann jedoch erstaunlich verbindend und unkompliziert. Schnell entstanden lebhafte Diskussionen, gemeinsame Ideen und gebündelte Kräfte für unser wichtigstes Thema: Die Lehrerbildung bei uns am Standort Stuttgart-Ludwigsburg professionsorientiert weiterzuentwickeln und unsere Studierenden fit zu machen für einen der anspruchsvollsten Berufe überhaupt. Als Direktorium der PSE freuen wir uns, heute den neuen Newsletter in den Händen zu halten und darin viele inspirierende und gelungene Elemente des Lehrens und Lernens an den PSE-Standorten vorstellen zu dürfen.

Ihr
PSE Direktorium

PROJEKTBERICHTE

Digital gestütztes Lernen & Arbeiten auf Streuobstwiesen
Im Rahmen des Hochschulverbunds der Professional School of Education Stuttgart-Ludwigsburg (PSE) haben die Abteilungen Biologie & Technik der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg mit dem Institut für Zoologie der Universität Hohenheim im vergangenen Semester ein disziplinübergreifendes KOALA-Projekt implementiert.
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SPECIAL ISSUE: Forschung an den PSE-Standorten

Corona-Studie der Universität Stuttgart

Digitale Lehre im Corona-Sommer – Erhebung an der Universität Stuttgart

Deutlich mehr Aufwand, aber hilfreiche Unterstützungsangebote

Stuttgarter Corona-Plan: Erkenntnisse aus der zweiten Befragung von Studierenden und Lehrenden

Das digitale Wintersemester steht in den Startlöchern und Studierende wie Lehrende wünschen sich Empfehlungen, wie das digitale Lehren und Lernen (noch) besser gelingen kann. Erkenntnisse aus dem Stuttgarter Corona-Projekt CorUS können eine Orientierungshilfe sein.

Nach der ersten Erfahrung mit rein digitaler Lehre im Sommersemester 2020 ist nun die Vorbereitung des digitalen Wintersemesters in vollem Gange. Das CorUS-Projekt der Stabstelle QE und des Instituts für Erziehungswissenschaft, bei dem sowohl Lehrende wie auch Studierende in mehreren Wellen befragt werden, zielt auf die Gewinnung von Erkenntnissen zu Lehrqualität und Studienerfolg während der Coronakrise.

Vor der Sommerpause wurde die zweite Befragungswelle abgeschlossen, an der etwa 10% der Studierenden und 28% der Lehrenden teilnahmen. Erste Ergebnisse zeigen, dass sich aus der Perspektive der Studierenden selbst erstellte Videos, Screencasts oder besprochene Vorlesungsfolien am besten für digitale Lehre eignen. Texte zum reinen Selbststudium erfüllen ihren Zweck eher weniger. Die Strukturierung der Arbeit zuhause fällt vielen Studierenden schwer, auch soziale Kontakte werden vermisst und die gefühlte Arbeitsbelastung ist gestiegen. Besonders Bachelorstudierende wünschen sich mehr Unterstützung bei der Vorbereitung auf Prüfungen und der Koordination von Lerngruppen. Lehrende berichten ebenfalls von deutlich gestiegenem Arbeitsaufwand und davon, dass nur ein Teil der Studierenden die angebotenen Betreuungsmöglichkeiten nutzte. Die universitären Unterstützungsangebote wurden insgesamt gut angenommen und meist als hilfreich erlebt.

Die letzte Erhebungswelle erfolgte Ende Oktober, so dass gegen Ende des Jahres zusätzlich Befunde zu den Auswirkungen auf die Prüfungsergebnisse und das Studierverhalten verfügbar sein werden.

Projektbeteiligte:
Prof. Kristina Kögler (IfE)
Prof. Christine Sälzer (IfE)
Marlene Scherfer (QE)
Dr. Florina Ștefănică (IfE)
Sümeyye Atlihan (QE)
Stefan Behrendt (IfE)

Informationen zum Projekt finden Sie laufend aktualisiert hier.

NACHGEFRAGT…

…zum Thema: Diversitätssensible Pädagogik – Interview mit der Arbeitsstelle „DiPDi“

Liebe Frau Beck, welche Herausforderung im Arbeitsalltag einer Lehrkraft ist mit „Diversität“ für Sie gemeint?

Ich würde Diversität an sich nicht als Herausforderung bezeichnen. Guten Unterricht zu machen und allen Schüler*innen in einem Unterrichtssetting gerecht zu werden, kann durchaus herausfordernd sein. Diversität ist in meinen Augen eine Voraussetzung für jeden Unterricht, sozusagen eine Rahmenbedingung.

Jeder Mensch lernt auf eine individuelle Art und Weise. Leider herrscht bei vielen Lehrkräften noch die Meinung vor, dass in einer Gymnasialklasse Schüler*innen sitzen, die sich auf demselben sogenannten Niveau befinden. Doch auch diese Schüler*innen haben individuelle Bedürfnisse, brauchen unterschiedliche Unterstützungsmaßnahmen durch die Lehrperson und sind in verschiedenen Lebenssituationen unterschiedlich aufnahmefähig und belastbar.

Für guten Unterricht im Hinblick auf Diversität gilt es daher, die Perspektive zu wechseln und nicht zu versuchen, durch eine Maßnahme alle in den gleichen Rahmen pressen zu wollen. Stattdessen sollte die Ausgangslage einer Klasse wahrgenommen und ein produktiver Umgang damit gesucht werden.

Dass alle Schüler*innen aus unterschiedlichen familiären Hintergründen kommen, verschiedene Interessen und Kompetenzen mitbringen und sich auf unterschiedliche Art und Weise weiterentwickeln, sollte als Potenzial für guten Unterricht wahrgenommen werden.

Denn wenn Lehrkräfte dies berücksichtigen und auch Möglichkeiten schaffen, dass die Lernenden im Umgang miteinander diese Vielfalt ausleben dürfen, beispielsweise durch gegenseitiges Helfen und kommunikativen Austausch, dann wird Diversität zur Bereicherung. Dadurch können alle voneinander lernen.

Wo sehen Sie mögliche Schwierigkeiten der Umsetzung im Schulalltag?

Leider berücksichtigt das Schulsystem in Baden-Württemberg Diversität dahingehend, dass unterschiedliche Schultypen vorliegen, welche die Schülerschaft auf verschiedenen Niveaus fördern sollen. Ich sehe diese Aufteilung kritisch. Damit wird der Eindruck suggeriert, dass allein durch die Aufteilung der Diversität schon genüge getan wurde. Außerdem sind mit den verschiedenen Schultypen auch unterschiedliche Ressourcen verknüpft.

Die Themen Inklusion, Diversität und Heterogenität sind strukturell immer noch als Aufgabe der Sonderpädagogik vorgesehen. Daher wird Inklusion auch oft allein mit Behinderung in Verbindung gebracht. Dieser Umstand unterschlägt die Vielfalt der Schülerschaft an allen Schulen.

Für Lehrkräfte haben diese Governance-Strukturen entsprechende Auswirkungen. Sie stehen an allgemeinen Schulen oft unter Druck, alle Schüler*innen durch die Abschlussprüfungen begleiten zu wollen, sind an Schulstrukturen gebunden und haben daher oftmals einen eher geringen Handlungsspielraum. In vielen Fällen fehlt es an Weiterbildungsmöglichkeiten, personeller Unterstützung oder auch räumlichen Gegebenheiten an Schulen.

Manche Lehrkräfte haben im Laufe ihres Studiums kaum etwas von Diversität gehört und nehmen die Möglichkeiten, die sich Ihnen bieten, daher auch nicht wahr.

 

Welche Aufgaben übernimmt die Arbeitsstelle insgesamt?

Das Angebot der Arbeitsstelle lässt sich am besten anhand von vier Aufgabenbereichen beschreiben:

Zum einen bieten wir Beratung bezüglich diversitätssensibler Bildung für Studierende, Dozierende, Lehrkräfte oder Schulen. Also wenn beispielsweise jemand bei einer Hausarbeit Fragen bezüglich des Inklusionsbegriffs hat oder bei einem Praktikum Unterstützung benötigt, nochmals einen Rat zu seinem Unterrichtsvorhaben braucht, dann sind wir der richtige Ansprechpartner.

Wir arbeiten auch an der Vernetzung von verschiedenen Personen, die Interesse am Themengebiet haben. Da versuchen wir gerade den Arbeitskreis zu erweitern und alle Personen oder Institutionen an einen Tisch zu bringen, die sich mit Diversität an den Hochschulen oder sogar darüber hinaus beschäftigen. Gerne darf sich jeder mit Interesse diesbezüglich bei mir melden. Die Arbeitskreistreffen finden zweimal pro Semester statt, um über aktuelle Themen im Austausch zu bleiben.

Außerdem organisieren wir Veranstaltungen oder helfen bei der Ausbringung von Veranstaltungen im Themenfeld mit. Gerade in enger Zusammenarbeit mit dem Handlungsfeld Inklusion & Heterogenität können so regelmäßig Vorträge realisiert werden.

Ein weiterer wichtiger Bereich der Arbeitsstelle stellt das Studienprofil dar.

Darauf werde ich am besten in der nächsten Frage genauer eingehen.

Welche Unterstützung zu einer diversitätssensiblen Pädagogik und Didaktik in der Ausbildung von Lehrkräften können die (Lehramts-)Studierenden hier damit bekommen?

Wie bereits erwähnt, steht den Studierenden frei, ein Beratungsangebot wahrzunehmen, wo wir auf individuelle Fragestellungen zu diversitätssensiblen Themen Bezug nehmen können. Beispielsweise: Wie plane ich einen Unterricht, bei dem die Unterschiede der Schüler*innen berücksichtigt werden? Wo finde ich Hilfsmittel zur Entwicklung inklusiver Schulen? Oder wie kann ich in Lehrveranstaltungen Sensibilität erzeugen?

Außerdem sind wir mit dem Aufbau eines Downloadbereichs beschäftigt, wo auf der PSE-Homepage im Bereich der Arbeitsstelle Materialien zur Verfügung gestellt werden sollen. Dabei handelt es sich um Dokumente oder Links zu Internetseiten, die Instrumente zur Gestaltung von diversitätssensiblem Unterricht, Tipps oder Formulierungshilfen bereitstellen.

Außerdem zum bereits genannten Studienprofil bzw. Weiterbildungskurs DiPDi.

Hierbei handelt es sich um ein Angebot der Arbeitsstelle, eine Zusatzqualifikation bezüglich diversitätssensibler Pädagogik und Didaktik zu erwerben. Das Studienprofil setzt sich aus drei Bausteinen zusammen, die in der Regel innerhalb eines Semesters abgeschlossen werden können.

Bei Bedarf können die Bausteine auch auf mehrere Semester verteilt werden. Es ist interdisziplinär, fächerverbindend und schultypenübergreifend ausgerichtet und wird außerdem auch als Weiterbildung für Lehrkräfte, die bereits im Beruf tätig sind, angeboten.

Ziel des Studienprofils ist es, Studierenden die Auseinandersetzung mit Diversität im schulischen Kontext sowie die Aneignung grundlegender Kenntnisse über Inklusion zu bescheinigen. Neben der Weiterentwicklung von Fähigkeiten im Umgang mit heterogenen Lerngruppen soll ebenfalls die kritische Auseinandersetzung mit didaktischen Zugängen und individuellen Einstellungen angeregt werden.

 

Vor allem mit Blick auf die aktuelle Corona-Pandemie, haben Sie einen Tipp, wie gerade in digitalen Lehrformaten auf diversitätssensible Pädagogik geachtet werden kann?

Meiner Meinung nach ist es wichtig, die einzelnen Lebenssituationen der Studierenden im Blick zu haben. Natürlich ist da oftmals der Bezug nicht so gegeben, wie es bei einer Klasse und ihrer Klassenlehrperson der Fall ist. Dennoch gilt zu beachten, ob einzelne Studierende mit Beeinträchtigungen spezielle Unterstützung benötigen, beispielsweise aufgrund von Sehbeeinträchtigungen einen Screenreader verwenden und daher Bildunterschriften in Moodle-Kursen notwendig sind, Folien bei Online-Präsentationen sich nicht selbst erklären und Ähnliches.

Außerdem ist es wichtig zu beachten, dass Personen unterschiedliche Kanäle zum Lernen bevorzugen, also verschiedene Medien oder Sinneseindrücke. Daher ist es sinnvoll, nicht immer dieselben digitalen Mittel, sondern etwas Abwechslung zu bieten. Aufgrund motivationaler und kommunikativer Aspekte sind auch gelegentliche Online-Präsenzzeiten sinnvoll, um Austausch zu ermöglichen und einem Gefühl von Einsamkeit im digitalen Semester entgegenzuwirken.

Manche Studierende sind evtl. zeitlich eher unflexibel, weil sie vielleicht arbeiten, Angehörige pflegen oder mit Kinderbetreuung beschäftigt sind, hierfür wäre es dann wichtig, die asynchrone Bearbeitung von Aufgaben anzubieten.

Man merkt schon, es ist nicht immer einfach, den Bedürfnissen aller gerecht zu werden, da diese auch gegensätzliche Konsequenzen erfordern können.

Insgesamt geht es aber nicht darum, Perfektion zu erlangen, sondern darum, sich zu bemühen. Inklusion ist als stetiger Prozess zu betrachten und nicht als Status. 

 

Können Sie uns abschließend noch einen Literaturtipp/ Podcast-Empfehlung/ Videotipp zum Thema geben?

Gerne würde ich Ihnen das Projekt „path²in – Lernpfade in die inklusive Pädagogik“ der Universität Bremen empfehlen. Es eignet sich hervorragend, um einen Einblick in die Thematik inklusiver Bildung zu bekommen. In erster Linie richtet sich das Angebot vor allem an Studierende. Ich finde jedoch, dass die Interviews, die als Videoclips auf der Internetseite verfügbar sind, für alle Interessierten geeignet sind.

Außerdem wird bald ein Podcast mit Jan-René Schluchter als Experte auf dem Themengebiet „Online Lernen und Heterogenität“ erscheinen. Dieser wird zu gegebener Zeit auf der PSE-Internetseite angekündigt werden.

Vielen Dank Frau Beck!

WIR PLANEN LEHRERBILDUNG

Lehramtsmesse vom 25.11.2020 bis 02.12.20
Vom 25.11.2020 bis zum 02.12.2020 findet die Lehramtsmesse, die sich an Lehramtsstudierende und -interessierte richtet, als virtuelle Veranstaltung statt. Neben einem Markt der Möglichkeiten und einem Vortrag von Frau Dr. Michaela Köller von der Christians-Albrecht-Universität zu Kiel werden eine Vielzahl an Workshops rund um das Thema Lehramtsausbildung und den späteren Lehrberuf geboten. Eine Anmeldung ist seit dem 09.11.2020 möglich. Weiterlesen

Vorträge im Rahmen der Ringvorlesung „Bildungswissenschaftliche Grundfragen“ am 18.11./02.12./16.12.2020/20.01./03.02.2021
Im Rahmen der Vorlesung „Bildungswissenschaftliche Grundfragen“ an der Universität Stuttgart werden im Wintersemester 2020/2021 fünf Gastvorträge zu unterschiedlichen Themen im Kontext der Lehrerbildung abgehalten. Weiterlesen

Die Nachbereitung von Schulpraxisphasen im Lehramtsstudium am 07.12.2020
Am 07. Dezember 2020 findet im Rahmen des Handlungsfelds #Schulpraxis ein Vortrag mit anschließender Diskussionsrunde zum Thema: „Die Nachbereitung von Schulpraxisphasen im Lehramtsstudium – Quantitative Befunde und Umsetzungsmöglichkeit im digitalen Setting“ statt. Weiterlesen

NEUES AUS DER GESCHÄFTSSTELLE 

Katja Beck (Projekt Lehrerbildung PLUS, PH Ludwigsburg) hat zum 01.09.2020 in der Arbeitsstelle Diversitätssensible Pädagogik und Didaktik (DiPDi) die Nachfolge von Julika Thomas angetreten. Wir bedanken uns herzlich bei Julika Thomas für ihr Engagement und freuen uns über die Zusammenarbeit mit Katja Beck.

Michael Weber (Servicepoint Lehramt, Universität Stuttgart) ist zum 31.08.2020 aus der PSE-Geschäftsstelle ausgeschieden und wechselte an die PH Ludwigsburg in die Stabstelle Qualitätsmanagement. Wir bedanken uns herzlich für die Zusammenarbeit und wünschen ihm für die neuen Aufgaben weiterhin alles Gute und viel Erfolg.

Dr. Philipp Vick (Projekt Lehrerbildung PLUS, Universität Hohenheim) hat zum 01.10.2020 in der Fachgruppe Biologie die Nachfolge von Dr. Christian König angetreten. Wir bedanken uns herzlich bei Dr. Christian König für sein Engagement und freuen uns über die Zusammenarbeit mit Dr. Philipp Vick.

SCHWARZES BRETT – Gesucht und gefunden in der Lehrerbildung

 

Die Universitätsbibliothek hat seit kurzem die „Enzyklopädie Erziehungswissenschaft Online“ des Beltz-Verlags lizensiert. Sie ist ab sofort über den UB-Katalog oder das Datenbank-Info-System (DBIS) zugänglich (Link).

 

Am 10.11.2020 ist die Open-Access Veröffentlichung zum Gelingen der Bildungsnetzwerkarbeit in den Zentren für Lehrer*innenbildung und Schools of Education erschienen. Der Beitrag #28 stammt dabei direkt aus dem Team der PSE Stuttgart-Ludwigsburg.

 

Call for Paper und Tagungsankündigungen

Laufende Aufforderungen zur Beitragseinreichung und Ankündigung von Tagungen.

Call for Paper

04. Dezember 2020 – Universität Bielefeld „Beratung und Supervision in der Bildung von Lehrer*innen“
Die Tagung stellt die Begriffe Beratung und Supervision im Kontext der Berufsrollen- und Fallreflexion ins Zentrum und diskutiert Implikationen für Lehrer*innenbildung, Wissenschaft und Praxis mit dem Ziel, einen Beitrag zu der Etablierung und systematischen Vergewisserung eines diesbezüglichen erziehungs- und bildungswissenschaftlichen Diskurses zu leisten. Link

 

Tagungsankündigungen

03. Dezember 2020 – 6. ZIB-Fachtagung mit dem Thema „Unterrichtsqualität im internationalen Vergleich“
Anmeldung bis 22.11.20
Anlass ist die Veröffentlichung der Ergebnisse aus der internationalen TALIS-Video Study und der daran angeknüpften nationalen TALIS-Videostudie Deutschland. Ziel beider Studien ist es, Erkenntnisse darüber zu gewinnen, was erfolgreichen Mathematikunterricht ausmacht und wie Unterrichtsprozesse mit dem Lernerfolg sowie motivationalen Merkmalen von Schüler*innen in Verbindung stehen. Link

04./05. Dezember 2020 – Universität Hildesheim 5. Digitale CeLeB-Tagung “Bildung in der digitalen Welt“ – Anmeldung bis 15.11.2020
Diskussion von Ansätze zur Formulierung, Strukturierung und Förderung digitalisierungsbezogener Kompetenzen für das Lehren und Lernen unter den Bedingungen der Digitalität. Link

28. Januar 2021 – PH Ludwigsburg, Vortrag „Inklusiver Unterricht – wie geht das?“
Im Rahmen des 2. Workshops des Handlungsfelds #Inklusion/Heterogenität wird Prof. Dr. Wocken einen Vortrag zum Thema „Inklusiver Unterricht – wie geht das?“ an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg halten. Bisher rechnen wir damit, den Vortrag für eine begrenzte Anzahl an Personen unter Einhaltung des Hygienekonzepts auch in persona zugänglich machen zu können. In jedem Falle wird die Veranstaltung auch digital übertragen und später als Aufzeichnung auf dem YouTube-Kanal der PSE Stuttgart-Ludwigsburg zur Verfügung gestellt werden.

15./16. März 2021 – Universität Regensburg digitale Tagung „Wie viel Wissenschaft braucht Lehrerfortbildung?“
Die Tagung geht der Frage nach, wie Arbeitsbündnisse zwischen Partnerinnen und Partnern an Hochschulen, Landesinstituten oder Fortbildungsinstitutionen einerseits und Lehrkräften an den Schulen andererseits gestaltet und umgesetzt werden können. Link

12.-18.03.2021 – virtueller Kongress „ALLE.S INKLUSIV?“
Zum dritten Mal organisiert Bettina Krück den Onlinekongress rund um das Thema Inklusion in Schule und Arbeit. Link

15.-17. September 2021 – ZfL Köln „ZUKUNFT BILDUNGSCHANCEN. We all take part“
Bildungsgerechtigkeit und Zukunft durch Bildungschancen sollen auf der Tagung im kommenden September mit Akteuren im Bildungssystem diskutiert und erörtert werden. Link

Frühjahr 2022 – Universität Bamberg EMSE-Fachtagung “Übergänge und Verläufe”
pandemiebedingte Verschiebung vom Frühjahr 2021

November 2022 – Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (ThILLM) Weimar – EMSE Herbsttagung
pandemiebedingte Verschiebung von November 2020