Vom 24. – 25. November 2025 fand das „Netzwerktreffen überschneidungsfreies Studieren an Hochschulen“ an der Universität Stuttgart statt, das von der PSE Stuttgart-Ludwigsburg organisiert wurde.

Das „Netzwerk überschneidungsfreies Studieren an Hochschulen“ ist ein offenes Netzwerk von Hochschuleinrichtungen, die eine Lehrplanung unter den Aspekten von Zeitfenstermodellen vorsehen bzw. Raumplanung (Lehr- und Klausurplanung) softwaregestützt optimieren. Als offenes Austauschforum richtet es sich auch an Interessierte, die (noch) kein Zeitfenstermodell oder weitere Maßnahmen zur Überschneidungsreduktion anwenden oder planen.

Die Veranstaltung wurde durch Prof. Dr. Michael-Jörg Oesterle, Prorektor für Lehre und Weiterbildung der Universität Stuttgart, eröffnet. In seinen Begrüßungsworten hob er die Überschneidungsproblematik als eine der wichtigen Aufgaben der Hochschulen hervor und begrüßte die Vernetzung der Akteur:innen und den Austausch zu konkreten Themenfeldern in diesem Bereich.

Am diesjährigen Austauschtreffen nahmen Vertretungen von 11 Hochschulstandorten aus ganz Deutschland teil. Drei Vorträge aus dem Kreis der Teilnehmenden gaben Einblicke in unterschiedliche Ansätze zum Umgang mit der Überschneidungsthematik an den jeweiligen Hochschulen. Ann-Kathrin Oprée und Wenke Seewald-Breuer von der RWTH Aachen erläuterten die Einführung des Grundschullehramts an ihrer Hochschule in Kooperation mit der Uni Wuppertal hinsichtlich der Integration in die bestehende Hochschulplanung mit der Software Moses. Prof. Dr. Thomas Markwig stellte die Pilotierung einer automatisierten, mathematisch optimierten Lehrveranstaltungs- und Raumplanung in den MINT-Fächern an der Universität Tübingen vor. Am zweiten Veranstaltungstag präsentierte Prof. Dr. Alexander Kreuzer ein Zeitfenstermodell mit Kern- und Wahlzeiten, das an der Universität Hamburg Anwendung findet.

Zudem boten beide Veranstaltungstage reichlich Gelegenheit sich zu vernetzen, über Problemfelder und Lösungsansätze zu diskutieren und Impulse aus den anderen Hochschulstandorten mitzunehmen.

Das kommende Netzwerktreffen ist Ende 2026 geplant und soll an einem der Standorte der teilnehmenden Hochschulen stattfinden.

Kontakt für Fragen zu NueSaH und zur Überschneidungsthematik: Wolfgang Weber